Zu den Puppen hat Monika erst relativ spät gefunden, als eine Freundin sie zu einem Stoffpuppenkurs überredete. Als Lehrerin und Mutter von drei Kindern hatte sie schon immer eine Vorliebe für Kinder und Babys, deren ausdrucksvolle Gesichter sie immer wieder aufs Neue faszinieren. 1998 besuchte die Künstlerin ihren ersten Puppenkurs für Reproduktionen und beschäftigte sich seitdem mit den Handwerkstechniken des Puppenmachens. Doch der Wunsch ein eigenes Geschöpf zu kreieren wurde immer größer und nach dem Besuch eines Modellierseminars entstanden die ersten eigenen Puppenkinder. Ihre Kenntnisse, die sie während ihres Studiums der Biologie und der Kunsterziehung erworben hatte, waren ihr hierbei sehr hilfreich. Immer wieder ist es für die Künstlerin eine besondere Herausforderung, so realistisch und detailgetreu wie möglich zu arbeiten. Jedes Puppenkind soll ganz natürlich und nahezu lebensecht wirken. Inspirationen für ihre Arbeiten erhält sie durch den täglichen Umgang mit Kindern. Außerdem lässt sie sich von Kinderdarstellungen in Zeitschriften und auf Fotos oder einfach durch ihre Fantasie inspirieren. Heute ist ein Leben ohne Puppen für Monika Peter-Leichtunvorstellbar, denn jeden Tag genießt sie es aufs Neue, ihre Träume in ihren Geschöpfen festzuhalten. Geschöpfe, die mehr als nur Puppen sind: kleine Persönlichkeiten, die menschliche Stimmungen und Gefühle widerspiegeln und so die Herzen ihrer Bewunderer erobern. So ist es der Künstlerin gelungen, ihre Liebe zu Kindern und ihr Bedürfnis nach künstlerischer Kreativität durch das Gestalten von Puppen in Einklang zu bringen. Aus dem Hobby ist eine Leidenschaft geworden. Sie weiß, dass sie ihre Berufung gefunden hab.